Wenn Sie jetzt mit "Nein" antworten konnten, dann wurde Ihnen bislang ein Privileg zuteil, das einigen Ihrer Mitmenschen leider vergönnt geblieben ist. Mit Privileg ist das Recht auf ein beschütztes und sicheres Dasein gemeint.

Viele werden entgegnen, dass der Staat mit den Institutionen der Polizei, des Rettungsdienstes usw. bereits genügend Vorkehrungen getroffen hat, um den Bürger vor jeglichen Gefahren zu schützen.

Richtig! Der Gesetzgeber hat diesbezüglich hervorragende Maßnahmen getroffen, um zu zeigen, dass er jeden seiner Bürger wertschätzt und als wichtiges Mitglied der Gesellschaft erachtet.

Das Ansinnen dieser Seite besteht darin, Sie davon zu überzeugen, dass...:

...Helfen Spaß machen kann!
...sinnvolle Hilfe Ihre Mitmenschen und Sie selber glücklich macht!
...Zivilcourage etwas Alltägliches sein sollte!
...jedem geholfen werden kann, wenn auch jeder hilft!
...Ihr Mitmensch der wichtigste Mensch neben Ihnen selber ist!
...man kein Held sein muss, um helfen zu können!
...schnelles und zielgerichtetes Handeln immer heldenhaft ist!

Niemand verlangt von Ihnen Unmögliches. Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie sich selbst in Gefahr begeben.

Aber was würden Sie von einem Unbeteiligten erwarten, der sieht, dass Sie sich in einer Gefahrensituation befinden? Wahrscheinlich würden Sie wollen, dass er die Polizei oder den Rettungsdienst ruft.

Vielleicht denken Sie sich jetzt: "Ist das alles?" oder "Da wäre ich jetzt auch von selber darauf gekommen." oder "Das ist doch selbstverständlich!"

Ich muss Sie leider enttäuschen. Die Medien zeigen, dass sogar schon die einfachsten Dinge, die einer Gesellschaft Zusammenhalt und Stärke verleihen, nicht mehr vorausgesetzt werden können.

Ich denke nicht, dass es erfolgversprechend ist, andere Menschen vom eigenen Tun krampfhaft zu überzeugen. Menschen spüren selber, wenn eine Initiative erfolgreich ist.

Daher besteht mein erstes Ziel darin, Gleichgesinnte anzusprechen, die die "Aktion Mitmensch" leben.

Diese Aktion ist überkonfessionell, nicht-kommerziell und unabhängig von jeglicher politischen, ideologischen oder religiösen Organisation. Die Idee für diese Aktion wurde am 27.09.08 nach dem Lesen der Lokalzeitung geboren. Mehrere Artikel dieser Zeitung beschäftigten sich mit Ereignissen, in deren Verlauf Menschen zu Schaden kamen. Aufmerksame Mitmenschen hätten den Verlauf der Ereignisse maßgeblich beeinflussen und ihnen eine positive Wendung geben können.

Das Ziel der "Aktion Mitmensch" besteht darin, eine Gemeinschaft im Geiste zu gründen. Alle Teilnehmer erlegen sich selbst die Aufgabe,...:

...in Not geratenen Mitmenschen zu helfen!
...Gefahrensituationen wahrzunehmen und sinnvoll zu handeln!
...sinnvoll zu handeln, d.h. sofort, schnell und zielgerichtet!
...andere Menschen im Notfall zur Nothilfe zu animieren!
...sich nicht zu scheuen, selber Hilfe in Anspruch zu nehmen!
...zu helfen, wenn sie selbst zur Hilfe aufgefordert werden!

"Aktion Mitmensch" ist kein Verein, kein Club und keine Organisation. Es existiert daher auch keine Kontrollinstanz. Jeder Teilnehmer der Aktion ist einzig und allein seinem Gewissen unterworfen. Es gibt keine Mitgliedschaften und keine Gebühren.

Allein die Vorbildfunktion vorzuleben genügt meist nicht, um andere Menschen vom eigenen Idealismus zu überzeugen. Die Idee der "Aktion Mitmensch" besteht darin, die gesamte deutsche Bevölkerung zu erreichen und ein Signal zu setzen für ein kleines bisschen mehr Menschlichkeit im Alltag. Erfahrungsgemäß können Symbole bei der Verbreitung einer kleinen Idee, die Großes bewirken soll, einen entscheidenden Beitrag liefern.

Auf freiwilliger Basis kann daher jeder, der den Grundregeln der "Aktion Mitmensch" uneingeschränkt zustimmt und der diese Tatsache auch nach außen hin präsentieren möchte, ein Symbol für ein Ideal menschlichen Handelns zum Selbstkostenpreis erwerben. Gehen Beiträge ein, die den Selbstkostenpreis übersteigen, so wird die Differenz in einen Fonds überwiesen, der eine Patenschaft für ein Kind in der Dritten Welt finanziert.